Die Aufteilung einer Bilanz in zwei Seiten, Aktiva und Passiva, ist eine gängige Methode, um die finanzielle Situation eines Unternehmens darzustellen. Hier ist eine typische Struktur für eine solche Aufteilung:
Aktiva (linke Seite der Bilanz)
- Anlagevermögen
- Sachanlagen (Grundstücke, Gebäude, Maschinen)
- Immaterielle Vermögenswerte (Patente, Lizenzen, Marken)
- Finanzanlagen (Beteiligungen an anderen Unternehmen)
- Umlaufvermögen
- Vorräte (Rohstoffe, unfertige Produkte, fertige Produkte)
- Forderungen (aus Lieferungen und Leistungen)
- Liquide Mittel (Bargeld, Bankguthaben, kurzfristige Wertpapiere)
- Rechnungsabgrenzungsposten
- Ausgaben, die bereits geleistet wurden, aber sich auf kommende Perioden beziehen (z. B. gezahlte Versicherungsprämien für die nächsten Monate)
Passiva (rechte Seite der Bilanz)
- Eigenkapital
- Gezeichnetes Kapital (Aktienkapital)
- Gewinnrücklagen (Gewinne, die im Unternehmen reinvestiert wurden)
- Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
- Rückstellungen
- Verbindlichkeiten, deren genaue Höhe noch nicht feststeht, aber wahrscheinlich ist (z. B. Rückstellungen für Garantieverpflichtungen)
- Verbindlichkeiten
- Langfristige Verbindlichkeiten (z. B. Darlehen, Anleihen)
- Kurzfristige Verbindlichkeiten (Verbindlichkeiten, die innerhalb eines Jahres fällig sind, z. B. Lieferantenverbindlichkeiten)
- Rechnungsabgrenzungsposten
- Einnahmen, die bereits verbucht wurden, aber sich auf kommende Perioden beziehen (z. B. im Voraus erhaltene Mieteinnahmen)
Diese Struktur zeigt, wie die Bilanz in zwei Hauptkategorien aufgeteilt ist, die die Vermögenswerte und die Finanzierung dieser Vermögenswerte durch Eigenkapital und Verbindlichkeiten widerspiegeln.